Das Territorium Thailands nimmt einen beträchtlichen Teil der Landfläche Südostasiens ein und erstreckt sich südöstlich der letzten Ausläufer des Himalaya bis auf die Malaiische Halbinsel und umschließt dabei den Golf von Thailand, ein Randmeer des Südchinesischen Meeres. Die Landfläche Thailands erinnert in ihrer Gestalt entfernt an den Kopf eines Elefanten. Die maximale Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung liegt bei 1.770 Kilometer, in Ost-West-Richtung bei 780. Die Grenze ist insgesamt 5.326 Kilometer lang. Die Küste ist im Golf von Thailand 1.878 Kilometer und im andamanischen Meer 937 Kilometer lang. Insgesamt hat Thailand eine Fläche von 513.115 km². Thailand liegt zwischen 5° 37’ und 20° 27’ nördlicher Breite und zwischen 97° 22’ und 105° 37’ östlicher Länge.

Die Nordregion ist bergig, dort findet sich der höchste Punkt des Landes: Doi Inthanon (2565 m). Der Nordosten (Isan) besteht aus der Khorat-Hochebene, einer im Sommer staubtrockenen und in der Regenzeit überschwemmten Landschaft, die keine intensive Landwirtschaft zulässt. Bewässerungsprojekte und Staudämme sollen hier Abhilfe schaffen. Die dortige Bevölkerung ist ärmer als der Durchschnitt des Landes. Im Norden und Osten des Isan bildet der Mekong die Grenze zu Laos.

Die Zentralregion wird beherrscht vom Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss), der dem fruchtbaren Land Wasser zuführt und südlich von Bangkok in den Golf von Thailand mündet. Die Ostregion ist landwirtschaftlich geprägt und liegt am Golf von Thailand. Die schönen Strände und vorgelagerten Inseln führten zu einem verstärkten Tourismus. Die Zentralebene und die Ostküste (Eastern Seaboard) sind das wirtschaftliche Herz des Landes. Die Südregion liegt auf der langgestreckten malaiischen Halbinsel, die den Pazifischen Ozean vom Indischen Ozean trennt. Der Isthmus von Kra bildet die schmalste Stelle zwischen den beiden Meeren und ist nur 64 km breit. Daher wird er in Thailand auch als „dünner Hals“ bezeichnet. Berglandschaften (im nördlichen Teil das Tenasserim-Gebirge an der Grenze zu Myanmar, im äußersten Süden das Grenzgebirge Sankalakhiri zu Malaysia), Regenwald und Traumstrände wechseln sich ab.

Größere Städte sind neben der Hauptstadt Bangkok: Chiang MaiNonthaburiSamut PrakanNakhon Ratchasima (früher Khorat), Khon Kaen und Chonburi.

Thailand unterteilt sich in sechs Regionen mit 76 Provinzen; die Namen der Provinzen und ihrer Hauptstädte sind in der Regel identisch. Die sechs thailändischen Regionen[ sind:

ราชอาณาจักรไทย
Ratcha-anachak Thai
Königreich Thailand
F
Amtssprache Thai
Hauptstadt Bangkok (thailändisch: Krung Thep)
Staatsform Erbmonarchie
Regierungssystem Militärregierung (unter konstitutioneller Monarchie)
Staatsoberhaupt König
Maha Vajiralongkorn
Regierungschef Premierminister General Prayut Chan-o-cha
Fläche 513.115 km²
Einwohnerzahl 69.037.513[1] (2017)
Bevölkerungsdichte 135 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung ▲ +0,32 %[2] (2016)
BruttoinlandsproduktTotal (nominal)Total (KKP)BIP/Einw. (nominal)BIP/Einw. (KKP) 2017[3]455,4 Mrd. USD (26.)1.233,7 Mrd. USD (20.)6.591 USD (86.)17.855 USD (75.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,755 (83.) (2018)[4]
Währung Baht (THB)
   
Nationalfeiertag 5. Dezember (Geburtstag des Königs)
10. Dezember (Verfassungstag)
Zeitzone UTC+7
Kfz-Kennzeichen T
ISO 3166 TH, THA, 764
Internet-TLD .th
Telefonvorwahl +66
 

 

Gewässer

Mehr als zwei Drittel des Territoriums von Thailand werden von zwei Flusssystemen entwässert. Es sind dies der Mae Nam Chao Phraya mit seinen Nebenflüssen Mae Nam PingMae Nam YomMae Nam Nan und Mae Nam Wang sowie der Mekong mit seinen Nebenflüssen Mae Nam MunMae Nam Chi und Mae Nam Ing. Im bergigen Norden Thailands greifen die Entwässerungsgebiete dieser beiden Flüsse sehr stark ineinander, in Zentralthailand bildet das Phetchabun-Gebirge die Wasserscheide.

Die Wasserführung beider Flusssysteme ist jeweils starken jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen. Ihre Unterläufe sind durch ein sehr geringes Gefälle gekennzeichnet, was zu häufigen Überschwemmungen, Sedimentablagerungen und Verlagerungen der Flussläufe führt. Beide Flüsse werden durch zahlreiche Staudämme und -seen reguliert, an ihren Ufern wird intensiver Reisanbau betrieben.

Im Süden Thailands gibt es nur kurze Flüsse, nennenswert sind TapiPhum Duang und Pattani. Sie führen während des Nordostmonsuns, also im Winter, regelmäßig Hochwasser.[

Bedeutende Seen sind der Songkhla-See, der Nong HanPhayao-See und der Bueng Boraphet.

Klima

Klimadiagramm Bangkok

Klimadiagramm Phuket

Klimadiagramm Chiang Mai

Das Klima ist tropisch-monsunal. Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen zwischen 28 °C im Süden und 19 °C am Doi Inthanon, Thailands kühlstem Punkt im äußersten Norden. Die jahreszeitlichen Schwankungen sind überall gering; während im Norden drei Jahreszeiten festgestellt werden können (relativ kühl zwischen November und Februar, sehr heiß mit Temperaturen von deutlich über 35 °C von März bis Mai und heiß von Mai bis November), sind im Süden die Temperaturen ganzjährig etwa gleich. Die Tagesamplituden liegen zwischen 6 °C und 10 °C im Süden und in der feuchten Jahreszeit im Norden, in der trockenen Jahreszeit des Nordens liegt die Tagesamplitude zwischen 9 °C und 19 °C.

Die Monsunwinde haben regional verschiedene Auswirkungen: Der Nordostmonsun im Winter bringt kontinentale Luft und bewirkt Trockenheit in Nordthailand, während sich die Luft über dem Golf von Thailand mit Feuchtigkeit anreichert und Regen in Südthailand verursacht. Der sommerliche Südwestmonsun bringt generell feuchte Luftmassen und bewirkt Niederschläge im ganzen Land. Der Süden kennt somit 8 bis 11 humide Monate pro Jahr, während der Nordosten nur auf viereinhalb bis fünfeinhalb humide Monate kommt.

Vereinzelt und in viel geringerer Frequenz als in den Nachbarstaaten treten in Thailand tropische Zyklone auf, die aus dem südchinesischen Meer und dem Golf von Thailand kommend auf das thailändische Festland treffen. (Quelle “Wikipedia”)

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